D.J. Trahan

Der am 18. Dezember 1980 im US-amerikanischen Atlanta, Georgia, geborene Trahan heißt mit vollem Namen Donald Roland Trahan, Jr. Er besuchte die Paul M. Dorman High School in Spartanburg, South Carolina, und dann die Clemson University, wo er Sportmanagement studierte.

Vor seinem Wechsel ins Profilager gewann er 2000 die U.S. Amateur Public Links und vertrat sein Heimatland USA beim Walker Cup 2001 und bei der Eisenhower Trophy 2002 (bei beiden Events gingen die Amerikaner als Sieger hervor).

2003 wurde der mittlerweile 1,91 m große und 83 kg schwere Trahan zum Profigolfer. 2004 spielte er innerhalb der National Tour und gewann dort das letzte Turnier der Saison, die Miccosukee Championship. Ein Jahr später schloss er sich der PGA Tour an und feierte hier 2006 mit dem Triumph bei der Southern Farm Bureau Classic seinen ersten Sieg.

Trahan soll seit Jahren eine Freundin haben, er legt aber großen Wert darauf, sein Privatleben auch privat zu halten, und gibt Informationen zum Familienstand daher nur selten an die Öffentlichkeit heraus.

Das Jahr 2008 hätte für Trahan nicht besser anfangen können: Im Januar gewann er im kalifornischen Palm Desert die mit 5,1 Millionen Dollar dotierten Bob Hope Chrysler Classic und damit sein zweites PGA-Turnier – am letzten Tag holte er mit einer fulminanten 65er-Runde einen Rückstand von vier Schlägen auf, landete damit auf Platz 1 vor seinem Landsmann Justin Leonard und kassierte die 918 000 US-Dollar Siegprämie. D.J.s Vater Don Trahan fieberte bei dem Event am Fernseher mit – genau wie D.J.s früherer Trainer Larry Penley sowie Golflegende Nick Faldo. Und sie alle waren sich darin einig, dass Trahan bei diesem Turnier eine ganz besondere Siegerattitüde ausgestrahlt hätte, die er während der vergangenen vier Jahre nicht immer an sich gehabt habe. Dies sei „D.J. Trahan at his best“, äußerten die Experten unisono.