Adam Scott

Adam Derek Scott, am 16. Juni 1980 im australischen Adelaide geboren, wiegt bei einer Körpergröße von 1,83 cm 77 kg. Er hat nach dem High-School-Abschluss an der Kooralbyn International School (Australien), wo er Golf-Wahlkurse besuchte, an der University of Nevada, Las Vegas, USA, studiert und lebt derzeit im schweizerischen Crans sur Sierre. Neben dem Golfen, das er zum Beruf machte, liegen Scotts Interessen vor allem im musikalischen Bereich – er ist großer Fan von Michael Jackson und David Gray und kann selber Gitarre und Klarinette spielen.

Scott hat einen kometenhaften Aufstieg erlebt – neben Justin Rose und Sergio Garcia ist er heute einer von nur drei in den 80er Jahren geborenen Profigolfern, die es bis in die Top Ten der offiziellen Golf-Weltrangliste geschafft haben. Anfang 2007 erreichte er mit Rang 3 seine bislang höchste Platzierung in diesem Ranking, Ende 2007 schloss er die Saison als 7.er ab.

Bereits mit 16 Jahren wurde Scott Australian Junior Champion, im Juni 2000 wechselte er ins Profilager. Von seinem Coach Butch Harmon und seinem großen Idol und Landsmann Greg Norman dazu ermuntert, schloss er sich auch gleich der European Tour an, wo er 2001 bereits erfolgreich war – er gewann die Alfred Dunhill Championship in Johannesburg, Südafrika. Schon immer war Greg Norman, als dessen Nachfolger er gehandelt wird, sein erklärtes Vorbild. Die These, dass er in die Nachfolgerrolle schlüpft, wird durch die Tatsache untermauert, dass er seit 2004 mit Normans früherem Caddy zusammenarbeitet.

Im darauffolgenden Jahr 2002 konnte Scott weitere zwei Siege innerhalb der European Tour für sich verbuchen – bei den Qatar Masters und den Scottish PGA Championship.

2003 wurde er Mitglied der US-PGA Tour und gewann dort auch gleich sein erstes Turnier, nämlich die Deutsche Bank Championship. Daneben war er auch bei den Scandinavian Masters (European Tour) erfolgreich. Das Jahr 2004 brachte ihm Triumphe bei der Players Championship sowie den Booz Allen Classics ein, 2005 gewann er dann die Nissan Open und fand erstmals Eingang in die Top Ten der Weltrangliste. Insgesamt hat Scott 12 Profisiege auf seinem Konto, wobei er sich aber zunehmend auf Events innerhalb der PGA Tour konzentriert.

2002 vertrat Scott sein Geburtsland Australien beim WGC-World Cup, beim Presidents Cup 2003 und 2005 war er Mitglied des International Teams.