Pat Perez

Der am 1. März 1976 im US-amerikanischen Phoenix, Arizona, geborene Pat Perez wiegt derzeit 85 kg bei einer Körpergröße von 1,85 m.

Bereits als 3-Jähriger nahm er erstmals einen Golfschläger in die Hand, und schon in seiner Kindheit zeichnete er sich durch einen unbezwingbaren Siegeswillen, Disziplin und die Bereitschaft, hart zu arbeiten, aus. Nach dem Studienabschluss an der Arizona State University (in der Zeit konnte er 1993 den Titel bei den Junior World und gerade mal zwei Wochen später die Maxfli PGA Junior für sich verbuchen) wechselte er 1997 ins Profilager, musste aber erst einmal etliche Jahre auf sportliche Erfolge warten.

Erst das neue Jahrtausend brachte ihn voran: 2000 gewann er die BUY.COM Ozarks Open (innerhalb der Nationwide Tour), und 2002 fuhr er den nächsten Sieg ein: Er gewann (zusammen mit John Daly) die Champions Challenge. 2001 hatte er sich über die Qualifying School zum ersten Mal die Teilnahmeberechtigung an der PGA Tour erkämpft. Das Besondere dabei: Auch sein Bruder Mike ging im selben Jahr in die Qualifying School – die beiden waren somit die einzigen Brüder, die das je gleichzeitig getan haben. Mike Perez spielte dann 2002 und 2006 innerhalb der Nationwide Tour, während Pat als Medaillengewinner den Sprung in die PGA Tour schaffte.

Zunächst wurde es allerdings wieder etwas ruhiger um den Amerikaner: Zwar konnte er einige Top-Ten-Platzierungen erreichen (etwa den 2. Rang bei den AT&T Pebble Beach National Pro-Am 2002), doch der richtig große Wurf war nicht dabei. Zudem wurde er speziell in der Saison 2006 von Verletzungen und körperlichen Problemen geplagt. Sein bestes Resultat bei einem Major Event ist ein sechster Platz bei der PGA Championship 2005.

Ob es daran lag, dass er im Dezember 2008 heiratete (auf der Feier waren auch mehrere befreundete Golfer eingeladen, und es soll ein rauschendes Fest gewesen sein) und dadurch einen gefühlsmäßigen Höhenflug bekam? Jedenfalls platzte Anfang 2009 endlich der Knoten bei Pat Perez: Im Januar triumphierte er bei den Bob Hope Classics mit drei Schlägen Vorsprung vor John Merrick und heimste damit seinen allerersten PGA-Sieg ein. Damit hat er nun auch einen festen Platz in den Top 100 der Offiziellen Golf-Weltrangliste sicher.