Stewart Cink

Stewart Ernest Cink (1,93 m groß und 93 kg schwer) wurde am 21. Mai 1973 im US-amerikanischen Huntsville, Alabama, geboren und wuchs in Florence auf. Studiert hat er Management an der Georgia Tech, wo er 1995 seinen Abschluss machte. Während dieser Zeit heiratete er Lisa und bekam einen Sohn, Connor (geboren 1993). Inzwischen wohnt die Familie mit dem zweiten Sohn Reagan (geboren 1997) in Duluth, Georgia. Hier ist Cink Mitglied im East Lake GC, der einen Austragungsort der THE TOUR Championship stellt. Neben seiner Familie und dem Golfsport dient sein größtes Interesse dem Bergsteigen, wofür er sich jedes Jahr für eine Woche mit seinen Freunden trifft 1995 wechselte Cink ins Profilager, doch den Golfsport kannte er ohnehin von frühester Jugend an, als seine Eltern, beide Spieler mit einstelligem Handicap, ihn schon auf die Driving Range ließen, bevor er alt genug war, um auf einem Course zu spielen. Auf der Universität spielte er Golf für die Yellow Jackets, dem Athleten-Team der Georgia Tech.In seiner ersten Saison 1996 verbuchte Stewart Cink gleich 4 Turniersiege für sich, zunächst bei den Mexican Open, danach bei drei Turnieren der NIKE Tour (jetzt Nationwide Tour): Er gewann die NIKE Ozarks Open, das NIKE Colorado Classic und die NIKE Tour Championship. Als er 1997 anfing, die PGA Tour zu spielen, gewann er gleich die Canon Greater Hartford Open. In der Folgezeit spielte er gleichmäßig gut, blieb jedoch sieglos bis zum Jahr 2000, als er die MCI Classic gewann. 2004 folgte dann der Sieg bei der MCI Heritage sowie beim prestigeträchtigen WGC-NEC Invitational. Diese vier blieben seine einzigen PGA-Toursiege bisher, dennoch spielte Cink in den sieben Jahren durchschnittlich 1,5 Millionen Dollar jährlich ein und belegte im Jahr 2004 sogar den 5. Platz auf der Geldrangliste. Während der Saison 2004/05 verbrachte Cink 27 Wochen in den Top 10 der Official World Golf Ranking. Infolgedessen wurde er ausgewählt, um die USA im Presidents Cup 2000, 2005 und 2007 zu vertreten, wobei das Team in diesen Jahren immer als Sieger hervorging. Auch im Ryder Cup 2002, 2004 und 2006 durfte er sein Heimatland vertreten, wie auch beim WGC-World Cup 2005.Stewart Cink verbesserte seine Technik mit Hilfe des erfolgreichen Golftrainers Butch Harmon, um ein konsistenterer Spieler zu werden. Das Ergebnis der 5-jährigen Zusammenarbeit war auch eine Verlängerung seiner Schlagweite. Davor zog er nach eigenen Angaben keinen Vorteil aus seiner Körpergröße von immerhin 1,93 m und arbeitete quasi mit dem Schwung einer kleineren Person im Körper einer größeren. Inzwischen konnte er sich im Vergleich zu anderen Spielern seiner Kategorie um ca. 18 Meter verbessern. Auch die harte Arbeit mit seinem Trainer Chris Noss, bei der er seine Stärke und seine Balance verbesserte, trug zu Cinks jetzt dauerhaft guten Ergebnissen bei. Die Jahre 2006 und 2007 brachten ihm zwei weitere Turniersiege ein – die Wendy’s 3-Tour Challenge (zusammen mit Zach Johnson und Scott Verplank) und die CVS Caremark Charity Classic (mit J.J. Henry).Auch in der aktuellen Saison gehört Cink zu den besten Golfern der PGA Tour und belegt derzeit (Mai 2008) den 3. Platz auf der FedExPoints-Liste (nach Tiger Woods und Phil Mickelson), und dies ohne einen einzigen Turniersieg. Er kann jedoch schon zwei 3. und zwei 2. Plätze aufweisen, darunter den Beinahe-Sieg gegen Tiger Woods im Februar 2008 bei der WGC-Accenture Match Play Championship in Marana, Arizona, bei dem er sich erst im 36-Loch Finale gegen den Freund aus Studenten-Golfzeiten geschlagen geben musste.