Mark Brooks

Der US-amerikanische Profigolfer Mark David Brooks erblickte am 25. März 1961 das Licht der Welt, und zwar im texanischen Fort Worth. Er besuchte die University of Texas in Austin und spielt seit 1983 als Profi. Zwischen 1980 und 1983 war Brooks Mitglied der Longhorn Hall of Honor. Bereits zu Uni-Zeiten bewies er, dass er einer der Top-Amateur-Golfer des Landes war. Außerdem zeigte er Führungsqualitäten als Chef seiner Studentenmannschaft. 1981 gewann er das Southern Amateur Turnier. Als Profi hat der Amerikaner insgesamt sieben Siege zu vermelden, darunter den bei den Cannon Sammy Davis Jr. Greater Hartford Open (1988), den KMart Greater Greensboro Open, den Greater Milwaukee Open (beides 1991) und den Kemper Open 1994. Der PGA-Tour trat er 1992 bei, im Jahr 1996 gewann er die PGA Championship in Valhalla. Im gleichen Jahr, das seine bislang mit Abstand beste Saison darstellt, spielte der 1,75 m große und 68 kg schwere Profisportler auch im siegreichen Team seines Landes um den Presidents Cup und holte zwei weitere Siege: bei den Bob Hope Chrysler Classic und den Shell Houston Open. Aber so erfolgreich ging es leider nicht weiter: Der Gewinn der PGA Championship, die zu den Major Events zählt, hatte eigentlich der Startschuss für zahlreiche weitere Siege sein sollen, doch diese blieben aus. Und so fragte BBC Sports vier Jahre später: „Whatever happened to Mark Brooks?“ Der Toursieg sicherte ihm allerdings für die kommenden zehn Jahre die Teilnahme am Turnier – und Brooks zeigte sich mehr als erleichtert über diese „Wildcard“. Die Dinge seien nicht so gelaufen, wie er es sich vorgestellt habe, gab der Profigolfer zu. Er habe etwa eineinhalb Jahre mit allem gehadert – vor allem mit seinem Spiel und seinen Schlägern. Er wechselte den Ausrüster in der Hoffnung, eine Veränderung herbeizuführen (seit einigen Jahren schwört er auf Callaway-Schläger). So richtig wollte diese aber nicht eintreten, wohl auch, weil sich Brooks selbst zu sehr unter Druck setzte. Der Gedanke ans Aufgeben muss ihm mehr als einmal gekommen sein, doch dann entschloss er sich, „mehr als 110 Prozent zu geben“ und nicht aufzustecken. Allerdings waren die weiteren Teilnahmen an großen Turnieren bislang nicht von Erfolg gekrönt. Auch wenn es darum geht, Gutes zu tun, steht Brooks nicht zurück. So war er Gastgeber der “W. Hal Brooks Memorial Golf Tournament and Gala” zu Ehren seines Vaters. Die Organisation fördert Hunderte von Jugendhilfsprogrammen.