Robert Allenby

Robert Allenby wurde am 12. Juli 1971 im australische Melbourne geboren – als Sohn des in Leeds geborenen Engländers und Golfliebhabers Don Allenby, der in jungen Jahren nach Australien ausgewandert war.Robert Allenby Robert Allenby wurde am 12. Juli 1971 im australische Melbourne geboren – als Sohn des in Leeds geborenen Engländers und Golfliebhabers Don Allenby, der in jungen Jahren nach Australien ausgewandert war. Schon als Teenager gewann Robert Allenby 4 Amateur-Turniere (die Australian Juniors Amateur Championships 1989, die Victorian Amateur Championships 1990 sowie den Riversdale Cup 1990 und 1991). Bereits mit 21 Jahren verabschiedete sich der 1,88 m große und 81 kg schwere Australier dann vom Amateur-Golf und wechselte ins Profilager. Noch im selben Jahr (1992) und dann wieder zwei Jahre später wurde er zum bestverdienenden Spieler der PGA Tour of Australasia. Innerhalb dieser Australasia Tour gewann er insgesamt 12 Events, darunter die Heineken Australian Open 1994, die Australian PGA Championships 2000 und 2001 oder die MasterCard Masters 2003. Der Übergang in die European Tour, auf der bis 1998 sein Hauptaugenmerk lag, brachte ihm weitere wichtige Triumphe ein, darunter gleich drei Siege im Jahr 1996 (Alamo English Open, Peugeot Open de France und One 2 One British Masters), das ihn somit auf Platz 3 der Geldrangliste sowie in die Top Ten der Weltrangliste katapultierte. Sein sportlicher Aufstieg wurde aber jäh gebremst, als er 1996 einen schweren Autounfall erlitt, bei dem er im Gesicht und Brustbereich schwere Verletzungen davontrug. Doch dank seines unnachahmlichen Lebenswillens und Ehrgeizes schaffte er es innerhalb kurzer Zeit, wieder auf die Beine zu kommen. Über die Qualifying School erwarb er sich für die Saison 1999 eine Ausnahmegenehmigung für die US PGA Tour. Seine erste Saison verlief zwar enttäuschend, doch schon 2000 gewann er die Shell Houston Open und die Advil Western Open. Auch das darauffolgende Jahr 2001 war mit 2 Siegen (Nissan Open, Marconi Pennsylvania Classic) gleichermaßen erfolgreich. Danach folgten einige Jahre, die ihm zwar keinen Turniersieg, aber immer gute Platzierungen unter den ersten 50 einbrachten. Bei den Major Turnieren konnte er bislang nicht nach Wunsch glänzen – seine besten Platzierungen waren 2 siebte Ränge bei den US Open 2004 und den British Open 2008. Auch als Mannschaftsspieler tat Allenby sich hervor: Für sein Geburtsland Australien spielte er 1994 und 1997 beim Alfred Dunhill Cup sowie 1993 und 1995 beim World Cup of Golf, als Mitglied des International Teams mischte er 1994, 1996, 2000 und 2003 beim Presidents Cup mit. Der Australier, der seinen Wohnsitz nach wie vor in seiner Heimatstadt Melbourne hat, liebt Angeln und Boote und unterstützt das Challenge Cancer Support Network, das sich für krebskranke Kinder einsetzt. Für seine schnelle Wiederherstellung nach dem Autounfall in Spanien erhielt er 2001 den Ben Hogan Award der Golf Writers Association of America. Mit seiner Frau Sandy, die er 1999 heiratete, hat Allenby zwei Kinder: Harry Jack (geboren 1999) und Lily Bela (geboren 2002).