McDowell holt sich Titel

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Kaymer bleibt Nummer drei der Welt

Am letzten Spieltag des Andalucia Valderrama Masters sicherte sich Graeme McDowell mit einer 74er Schlussrunde und einem Gesamtergebnis von 281 Schlägen den Sieg und damit den dritten Titel in dieser Saison. Er zeigte zwar keine besonders überragende Leistung, leistete sich aber dennoch weniger Fehler als seine Konkurrenten. Mit zwei Zählern Vorsprung gewinnt der Nordire vor seinem Landsmann Gareth Maybin, Damien McGrane aus Irland und dem Dänen Sören Kjeldsen. Es hätte knapp werden können für McDowell, doch er profitierte vom fatalen Leistungseinbruch von Damien McGrane. Auf der 15 konnte der Ire mit seinem vierten Birdie des Tages und fünf unter Par die kurzzeitige Führung von McDowell übernehmen. Dieser lag zu diesem Zeitpunkt bei +2 für den Tag und bei -4 in der Gesamtwertung. Doch der 39-jährige McGrane konnte seine Form nicht halten und verlor auf den drei Schlusslöchern vollkommen den Überblick. Mit Doppel-Bogey, Bogey und noch einem Bogey vergab er die Chance auf den Titel. Auch Gareth Maybin, der zusammen mit McDowell als Führender mit 6 unter Par in das Finale in Valderrama gestartet war, verspielte mit Bogeys auf der zwölf, 17 und 18 den möglichen Sieg. Das beste Resultat des Tages lieferte der Däne Sören Kjeldsen ab. Der Sieger des Volvo Masters 2008 spielte die Finalrunde beinahe fehlerlos und verbesserte sich um acht Plätze auf Rang zwei. José Maria Olazabál, der aussichtsreichste Kandidat auf das Amt des künftigen Ryder Cup-Kapitäns spielte die zweitbeste Runde am Sonntag. Für Martin Kaymer verlief das Wochenende anders als er es sich gewünscht hat. Mit 291 Schlägen belegte er den geteilten 21. Platz und kassierte damit ein Preisgeld in Höhe von 33.000 Euro. Auch am Finaltag war seine Leistung schwanken, er kam nicht über 75 Scores hinaus. Das lange Spiel war durchaus zufriedenstellend, doch seine Putts lagen unter seinem Durchschnitt. Nach dieser Leistung ist der Traum von der Weltspitze vorerst zerplatzt. Martin Kaymer bleibt auf Position drei und der Engländer Lee Westwood wird nach einer langen Zeit Tiger Woods von der Spitze ablösen. Im Race to Dubai sieht es ganz nach einem spannenden Finale aus. Martin Kaymer führt derzeit noch mit 3.167.447 Euro, doch nach McDowells gestrigen Sieg ist der Vorsprung auf mehr als 500.000 Euro zusammengeschrumpft. In dieser Saison sind noch vier Turniere zu bestreiten.

Deutschland macht Sprung auf Rang 7

An die World Amateur Team Championship in Argentinien werden die deutschen Herren noch lange zurückdenken, wahrscheinlich mit eher gemischten Gefühlen. Das Finale in Buenos Aires werden sie allerdings sicherlich in guten Erinnerungen behalten. Bei extrem schlechten Bedingungen konnte sich das deutsche Team im Feld behaupten und sich sogar auf Platz 7 vor kämpfen. Nach einem eher mäßigen Start in das Turnier sah es für die drei Spieler Maximilan Kieffer, Philipp Westermann und Alexis Szappanos nicht nach einem versöhnlichen Ende aus. Doch es kam anders, da bereits sicher war, dass die vierte und letzte Runde dieser WM aufgrund der Witterung nicht gespielt werden konnte, war ein starker Finaltag wichtig um noch etwas ausrichten zu können. Wind und Wetter peitschten über die Golfanlage und es war klar, dass an diesem Tag kein Ergebnis sicher war. Philipp Westermann vom Hamburger GC startete als erster aus dem deutschen Team in die Schlussrunde, es folgten Alexis Szappanos und Maximilian Kieffer. Nach sieben gespielten Löchern rutschte Deutschland mit +1 für Westermann und even Par für Kieffer plötzlich auf das Leaderboard. Denn die Scores der Favoriten wie Italien, England, Australien und Schweden wurden vom Regen weggespült. Leider wurde es da allerdings auch schon deutlich, dass auch Alexis Szappanos vom GC St. Leon-Rot keinen guten Score für das deutsche Team beisteuern konnte. Somit lag es an Kieffer und Westermann ihre Runden ins Trockene zu bringen. Westermann beendete die WM mit einer soliden 76er Runde, während Kieffer mit einer hervorragenden 71 Platz 4 der Einzelwertung einnahm. Das deutsche Team spielte mit +3 eines der besten Ergebnisse des Tages und machte einen Satz vom 14. Rang nach vorne auf Platz 7. Für Kieffer und Szappanos ist es ein ganz besonderer Erfolg, denn die WM ist das letzte Amateurturnier vor ihrem Wechsel in das Profilager.

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